12 Regeln für eine Erfolgreiche Zusammenarbeit im Job
In der Welt der Arbeitsbeziehungen spielt nicht nur fachliche Kompetenz eine Rolle, sondern auch die Fähigkeit, effektiv mit Kollegen und Mitarbeitern zu interagieren. Die folgenden 12 goldenen Beziehungsregeln sind dabei dein Leitfaden, um für eine positive, harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit im Job zwischen dir und deinen Arbeitskollegen zu sorgen.


Befolgst du diese nachstehenden Regeln , wirst du nicht nur als professioneller, sondern auch als vertrauenswürdiger und souveräner Mitarbeiter und Arbeitskollege wahrgenommen werden.
1. Ermutige immer, lobe Erfolge:
Kollegen für ihre Erfolge zu loben und zu ermutigen schafft eine positive Atmosphäre. Ein einfaches und ehrlich gemeintes „Gut gemacht“ stärkt das Teamgefühl.
2. Gebe dem anderen immer die Möglichkeit, sein Gesicht zu wahren:
Wenn es zu Situationen kommt, in welcher sich ein Arbeitskollege offensichtlich in eine missliche Lage gebracht hat, dann vermeide es, diesen vor anderen bloßzustellen bzw. dass dieser bloß gestellt wird. Unterstütze ihn, sein Gesicht zu wahren und löse Konflikte unter so vielen Augen wie notwendig. Respektiere die Würde deiner Kollegen.
3. Sprechen sie in Abwesenheit eines anderen Menschen nur positiv über ihn. Sonst schweigen:
Klatsch und Tratsch können das Arbeitsklima vergiften. Sprich nur positiv über Kollegen, wenn sie nicht anwesend sind, oder schweige, wenn du nichts Gutes zu sagen hast. Denn solltest du negativ über Arbeitskollegen in deren Abwesenheit sprechen, werden sich die anwesenden Kollegen nur eines Fragen: „Was wird er wohl hinter meinem Rücken sagen, wenn ich nicht anwesend bin?“ Damit zerstört man also Vertrauen bei jenen Menschen welche anwesend sind.
4. Loben sie präzise – was sie auch sehen und beschreiben können:
Loben ist wichtig. Das haben wir bereits gehört. Noch wichtiger ist es aber, spezifisches Lob zu zeigen. Damit zeigst du, dass du aufmerksam bist, die Leistungen deiner Kollegen siehst und schätzt. Sei also so konkret in deinem Lob wie möglich und zeige, dass du die Anstrengungen wahrnimmst und die Herausforderung dahinter erkannt und bemerkt hast.
5. Kritisiere selten und indirekt. Niemals schriftlich:
Kritik gehört zum Arbeitsalltag dazu. Genauso wie Kritikfähigkeit zu den wichtigsten Softskills im Arbeitsleben gehört. Kritik muss aber immer konstruktiv sein und in einem persönlichen Gespräch erfolgen. Denn damit lassen sich Missverständnisse und Konflikte aufgrund missverständlicher Emotionen vermeiden. Jeder liest die Kritik so wie man sich fühlt und niemals so wie sie geschrieben wurde.
6. Lass den anderen sich groß fühlen:
Eine positive Selbstwahrnehmung der Kollegen fördert ihre Motivation und Produktivität. Zeige Interesse an ihren Ideen und stärke ihr Selbstbewusstsein. Nicht jeder erzählt gerne über seine Ideen oder Überlegungen, wie man den Arbeitsalltag oder Arbeitsabläufe verbessern könnte. Warte also nicht auf Gelegenheiten um Interesse zu zeigen, sondern frage aktiv nach und zeige Interesse an ihren Überlegungen, Ideen und Vorschläge.
7. Machen sie Vorschläge und geben sie keine Befehle:
Gerade die Kommunikation unter Arbeitskollegen kann schnell zu Konflikten führen, wenn die Kommunikation nicht auf Augenhöhe stattfindet. Aber gerade diese fördert ein positives Arbeitsklima. Statt Befehle zu erteilen, verschaffe dir einen Überblick über die Gedanken deiner Kollegen, bringe Vorschläge und Gegenargumente ein, um sie von deinen Vorhaben zu überzeugen. Musst du hingegen Befehle erteilen, weil du Arbeitsaufgaben im Team verteilen und organisieren musst, dann stelle sicher, dass deine Arbeitskollegen den Hintergrund und den Grund für die Befehle kennen, sowie was damit erreicht werden muss. Das ist der Schlüssel zur Akzeptanz.
8. Zeige Verständnis, wenn der andere verärgert ist:
Menschen haben unterschiedliche Perspektiven, Lebensumstände und Wertevorstellungen. Zeige Verständnis, wenn ein Kollege mal frustriert oder verärgert ist und versuche, gemeinsam Lösungen zu finden. Dies funktioniert aber erst, wenn das gegenseitige Verständnis für die Gefühlslage vorhanden ist. Ein Mitarbeiter, welcher sich nicht gehört und verstanden fühlt, wird sich nicht für Lösungen öffnen.
9. Unterbrechen Sie nicht! Der andere wird nicht zuhören solange er etwas auf dem Herzen hat:
Wie wir wissen, möchte jeder gehört werden. Respektiere die Redezeit anderer und unterbreche diese nicht. Dies fördert eine respektvolle Kommunikation und schafft Raum für konstruktiven Austausch.
10. Schenke häufig und ohne jeden Anlass:
Kleine Aufmerksamkeiten können Wunder wirken. Ein einfaches Dankeschön oder eine nette Geste zeigt Wertschätzung und stärkt die zwischenmenschlichen Beziehungen. Und nicht nur das: Es fördert ein positives Arbeitsklima im gesamten Team. Gute Laune ist schließlich ansteckend.
11. Lächle:
Lachen setzt Endorphine, also Glückshormone frei. Und das auch, wenn man für 60 Sekunden sich ein Lächeln aufsetzt ohne wirklich von Herzen zu lachen. Lachen fördert positive Gefühle und da ein Lächeln ansteckend ist, schafft es eine positive Atmosphäre im gesamten Raum. Ein Lächeln signalisiert Offenheit und Freundlichkeit, Freude und Glückseligkeit, was die zwischenmenschliche Kommunikation erleichtert.
12. Sprechen Sie immer den vollen Namen des anderen aus. Jeder hört gerne seinen Namen. Und das zeugt von Respekt:
Das Aussprechen des vollen Namens zeigt Respekt und persönliches Interesse. Jeder Mensch möchte gerne seinen eigenen Namen hören. Wer seinen Namen hört, fühlt sich wertgeschätzt, akzeptiert und das schafft eine Verbindung auf persönlicher Ebene.
Die konsequente Anwendung dieser 12 goldenen Beziehungsregeln kann nicht nur zu einer positiven und geschätzten Persönlichkeit im Arbeitsumfeld führen, sondern auch beruflichen Aufstieg und Erfolg fördern.
Indem du ein unterstützendes und respektvolles Arbeitsklima schaffst, legst du den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Deine Kollegen werden gerne mit dir arbeiten, sie werden dir gerne weiterhelfen und dir wird eine hohe soziale Kompetenz zugesprochen, welche für die Ausübung von Führungspositionen sehr wichtig ist.
Schlussendlich geht es darum, dich so zu verhalten, wie du es dir von deinen Arbeitskollegen dir gegenüber erwartest.

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